IT-Sicherheit für Arztpraxen
Als Praxisinhaber tragen Sie die Verantwortung für die Sicherheit Ihrer IT-Systeme und somit auch für den Schutz sensibler Patientendaten. Mit der Inkraftsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 sind die Anforderungen an den Datenschutz und die IT-Sicherheit erheblich gestiegen. Der IT-Grundschutz-Katalog des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) dient als umfassender Leitfaden, um ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Doch mit seinen 810 DIN A4 Seiten in der Fassung von 2021 ist er für viele Unternehmer
kaum alleine zu bewältigen.
Hacker-Angriffe: Eine reale Bedrohung
Statistiken zeigen, dass pro Nacht durchschnittlich fünf Hacker-Angriffe pro Rechner stattfinden. Dies verdeutlicht, wie wichtig ein robustes IT-Sicherheitskonzept ist. Insbesondere für Praxen, die die sensibelsten Daten – die Gesundheitsdaten ihrer Patienten – verwalten, ist der Schutz dieser Daten essenziell. Verschiedene Richtlinien und Gesetze, wie die der KZV (Kassenzahnärztliche Vereinigung), des BSI und der DSGVO, legen klare Vorgaben für die IT-Sicherheit fest.
Wichtige Richtlinien zur IT-Sicherheit
Die Einhaltung folgender Richtlinien ist für Praxisinhaber unerlässlich:
- IT-Grundschutz-Katalog des BSI: Dieser bietet umfassende Empfehlungen zur IT-Sicherheit
- Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Seit Mai 2018 verbindlich.
- IT-Sicherheitsrichtlinie der KZV: Spezifische Vorgaben
- Je nach Einrichtung NIS2
Viele Praxisinhaber haben weder die Zeit noch das nötige Fachwissen, um diese Vorgaben vollständig zu verstehen und umzusetzen. Daher ist die Zusammenarbeit mit einem IT-Spezialisten, der sich im medizinischen Bereich auskennt, dringend zu empfehlen.
Essenzielle Maßnahmen für Ihre Praxis-IT
Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen, die Sie für die IT-Sicherheit Ihrer Praxis ergreifen sollten:
- Firewall: Schutz gegen unautorisierte Zugriffe.
- Regelmäßige Datensicherung: Sicherung wichtiger Daten.
- Daten Zugriffskontrolle: Beschränkung des Zugriffs auf vertrauliche Informationen.
- Rechtevergabe: Nur autorisierte Personen erhalten Zugriff auf die Daten, die Sie benötigen.
- Richtlinie für mobile Geräte: Einsatz von Smartphones und Tablets reglementieren. Einführung eines MDM
- Protokollierung und Alarmierung von Vorfällen: Überwachung und Meldung von Ereignissen.
- Aktualität der Betriebssysteme und Branchensoftware: Regelmäßige Updates sind Pflicht.
- Verzicht auf für Privatkunden ausgelegte Cloudspeicherung: Sensible Daten sicher speichern.
- Vollständige Dokumentation des Netzwerks: Vollständige Aufzeichnung und Überprüfung.
- Praxis-IT zukunftssicher gestalten
Um Ihre Praxis-IT optimal zu schützen, sollten alle Aspekte möglicher Bedrohungen abgedeckt sein. Eine umfassende IT-Sicherheitsstrategie, die die Anforderungen des BSI, der DSGVO und der KZV erfüllt, ist unerlässlich.
Unsere Empfehlungen
- Firewall: Schützt vor unautorisierten Zugriffen.
- Managed Antivirus: Erkennung und Beseitigung von Schadsoftware.
- Patchmanagement
- Datensicherung: Regelmäßige Backups schützen vor Datenverlust.
- IT-Sicherheitscheck: Überprüfung und Verbesserung Ihrer IT-Sicherheit.
- IT-Sicherheitscheck: Ihre Lösung
Wenn Sie sich unsicher sind, wie es um Ihre IT-Sicherheit steht, bieten wir Ihnen einen unabhängigen IT-Sicherheitscheck an. Unsere IT-Sicherheitsexperten erstellen einen umfassenden Prüfungsbericht und geben konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung Ihres IT-Sicherheitsniveaus. So sind Sie auf der sicheren Seite und können sich voll und ganz auf Ihre Praxis konzentrieren. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
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