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5 Erste Schritte zu mehr IT-Sicherheit in Ihrer Zahnarztpraxis

Warum IT-Sicherheit in Zahnarztpraxen so entscheidend ist

In der digitalen Praxiswelt ist IT-Sicherheit längst zur Chefsache geworden. Zahnarztpraxen verarbeiten täglich hochsensible Patientendaten, deren Schutz gesetzlich vorgeschrieben ist – nach DSGVO und § 75b SGB V.
Zugleich nimmt die Zahl der Cyberangriffe auf Praxen stetig zu. Ob Ransomware, Phishing oder Datenverlust – ein einziger Vorfall kann den Praxisbetrieb tagelang lahmlegen.

In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen fünf konkrete Schritte, wie Sie Ihre Zahnarztpraxis im Raum Wolfschlugen, Nürtingen, Filderstadt und Esslingen gezielt absichern können.


1️⃣ Sicherheitssoftware – das digitale Schutzschild Ihrer Praxis

Ein professioneller Schutz beginnt mit einer soliden IT-Grundsicherung.
Neben klassischer Antivirensoftware sollten Sie auf Endpoint-Security-Lösungen setzen, die Ransomware-Angriffe, verdächtige Prozesse und manipulierte Dateien automatisch erkennen.

Empfohlene Maßnahmen:

  • Setzen Sie auf Lösungen wie Microsoft Defender for Business, ESET Endpoint Security oder Sophos Intercept X.

  • Aktualisieren Sie alle Systeme regelmäßig – Patchmanagement verhindert Sicherheitslücken.

  • Aktivieren Sie automatische Bedrohungsanalysen und zentrale Berichte.

💡 Tipp von THUMM IT: Wir überwachen Ihre Systeme rund um die Uhr – so bleiben Sie geschützt, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen.


2️⃣ Schulung des Personals – Wissen schützt

Über 60 % aller Sicherheitsvorfälle entstehen durch menschliche Fehler.
Darum sind regelmäßige Schulungen Pflicht – und gleichzeitig die effektivste Verteidigung gegen Phishing und Social Engineering.

So sensibilisieren Sie Ihr Team:

  • Führen Sie zweimal jährlich Awareness-Trainings durch.

  • Nutzen Sie realistische Phishing-Simulationen (z. B. Cofense, PhishMe).

  • Schulen Sie Passwortregeln und Umgang mit USB-Sticks, E-Mails und Cloud-Freigaben.

🎓 THUMM IT bietet praxisnahe IT-Schulungen, speziell für Zahnarzt-Teams – einfach, verständlich und direkt umsetzbar.


3️⃣ Sichere Passwörter – Komplexität ist König

Einfache Passwörter sind das Einfallstor Nummer 1 für Cyberangriffe.
Ein durchdachtes Passwort-Management schützt Ihre Praxisdaten zuverlässig.

So geht’s richtig:

  • Nutzen Sie Passwort-Manager wie 1Password, Bitwarden oder Keeper.

  • Verwenden Sie mindestens 12 Zeichen mit Groß-/Kleinschreibung, Zahlen und Symbolen.

  • Aktivieren Sie, wo möglich, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).

  • Ändern Sie Passwörter regelmäßig, insbesondere für TI-, Mail- und Cloud-Zugänge.

💡 Extra-Tipp: Nutzen Sie unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste – nie das gleiche Login für Praxissoftware und Online-Portale.


4️⃣ Datensicherung – Doppelt hält besser

Ob Stromausfall, Serverdefekt oder Hackerangriff – ohne Backup steht der Praxisbetrieb still.
Regelmäßige, automatisierte Backups sind Pflicht nach § 75b SGB V und Teil jeder IT-Sicherheitsstrategie.

Was wichtig ist:

  • Führen Sie tägliche Backups aller Praxisdaten durch.

  • Speichern Sie Daten an zwei Orten – lokal (NAS-Server) und extern (z. B. Cloud-Backup mit Veeam oder Acronis).

  • Testen Sie monatlich die Wiederherstellung.

  • Dokumentieren Sie jeden Backup-Lauf – das ist prüfrelevant für KZVen.

📦 THUMM IT bietet Backup-Lösungen mit automatischer Überwachung – so geht keine Datei verloren, selbst wenn’s brennt.


5️⃣ Netzwerksicherheit – die Firewall als Torwächter

Das Praxisnetz ist das Rückgrat Ihrer IT. Eine professionell konfigurierte Firewall ist daher unverzichtbar.

Unsere Empfehlungen:

  • Verwenden Sie Business-Firewalls wie pfSense, FortiGate oder Sophos XGS.

  • Trennen Sie Netzwerke: Behandlungsräume, Verwaltung und Gäste-WLAN strikt getrennt.

  • Aktivieren Sie Intrusion Detection & Prevention (IDPS).

  • Scannen Sie regelmäßig das Netzwerk auf unbekannte Geräte oder Zugriffe.

💡 Tipp: Wir führen für Zahnarztpraxen in Esslingen und Umgebung regelmäßige Netzwerkaudits durch – inklusive Sicherheitsprotokollen und Handlungsempfehlungen.


Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

  • Kein Konzept: Ohne IT-Sicherheitsplan fehlt der Überblick. → Lösung: IT-Sicherheitskonzept gemäß § 75b SGB V erstellen.

  • Veraltete Hardware: Alte Router und Server enthalten Sicherheitslücken. → Lösung: Modernisieren Sie veraltete Geräte.

  • Ungetestete Backups: Ohne Test ist jedes Backup wertlos. → Lösung: Wiederherstellungsproben einplanen.


Fazit: Nehmen Sie die Zügel in die Hand

IT-Sicherheit ist keine einmalige Maßnahme, sondern ein dauerhafter Prozess.
Wer frühzeitig handelt, schützt seine Zahnarztpraxis nicht nur vor Angriffen – sondern erhält das Vertrauen seiner Patienten und erfüllt zugleich alle gesetzlichen Anforderungen.

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